Das Dorf Bansin wird 1256 erstmals urkundlich erwähnt. Damals trägt es den wendischen Namen Banzino. Erst gute 450 bzw. 550 Jahre später werden die Orte Ahlbeck und Heringsdorf gegründet.
Als Sommerresidenzen zum Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut, muten viele Häuser wie kleine Ableger der großen Stadthäuser aus den Berliner Villenvierteln Grunewald, Wannsee oder Lichterfelde an. Die Berliner Schickeria war zu früheren Zeiten ganz versessen auf die Ostsee. Wer etwas auf sich hielt, ließ sich in einem der drei Kaiserbäder eine schmucke Villa bauen.
Die Villen sind weltweit einzigartig die prunkvollen Villen der Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin. Nirgends sonst gibt es sie in solch einer Fülle und Vielfalt.
Adel und Geldadel, Künstler wie Lyonel Feininger, Musiker wie Johann Strauß oder Schriftsteller wie Maxim Gorki, Theodor Fontane, Leo Tolstoi oder Thomas Mann zog das mondäne Kaiserbad allsommerlich in seinen Bann. Selbst Kaiser Wilhelm II. kam gern auf einen Tee in Heringsdorf vorbei. Als „Badewanne der Berliner“ beschrieb Heinrich Mann das Seebad Heringsdorf in den 1930er Jahren. Und auch er war nur zu gern Gast hier.
Nachfolgend sehen Sie einige Impressionen, die während einer Reise von Bewohnerinnen und Bewohnern des Malteserhof Reinickendorf entstanden sind.